Acrylglas

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Massivplatten aus Acrylglas sind ideal, wenn in Innen- oder Außenbereichen eine schöne und witterungsbeständige Glasalternative gefragt ist. Acrylplatten zeichnen sich durch ein geringes Gewicht und eine unkomplizierte Verarbeitung aus. Vorteilhaft sind weiter die hohe Bruchfestigkeit, gute Lichtdurchlässigkeit und Vergilbungsfreiheit. Wir führen glasklare 2-10 mm Platten aus extrudiertem Acryl (XT) in den Formaten 1250 x 2050 mm und 2050 x 3050 mm. Weiter lesen...
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Acrylglas

Massivplatten aus Acrylglas sind ideal, wenn in Innen- oder Außenbereichen eine schöne und witterungsbeständige Glasalternative gefragt ist. Acrylplatten zeichnen sich durch ein geringes Gewicht und eine unkomplizierte Verarbeitung aus. Vorteilhaft sind weiter die hohe Bruchfestigkeit, gute Lichtdurchlässigkeit und Vergilbungsfreiheit. Wir führen glasklare 2-10 mm Platten aus extrudiertem Acryl (XT) in den Formaten 1250 x 2050 mm und 2050 x 3050 mm.

Was ist Acrylglas?

Acrylglas ist ein transparenter thermoplastischer Kunststoff. Und eine hervorragende Alternative zu herkömmlichem Glas: Ob Architektur, Innenausbau oder Werbetechnik, in vielen Bereichen des täglichen Lebens wird seit den 1950er-Jahren Echtglas durch die praktischen Acrylglasplatten ersetzt. Denn Acryl wiegt nicht nur bedeutend weniger und ist wesentlich bruchfester als handelsübliches Glas. Zudem lassen sich damit recht einfach Konstruktionen für individuelle Anwendungen herstellen.

Hintergrund: Die fachsprachliche Bezeichnung für Acrylglas lautet Polymethylmethacrylat, kurz PMMA. Der Werkstoff wurde in den 1920ern entwickelt. 1933 kamen in Deutschland die ersten gegossenen Acrylglasscheiben auf den Markt. Sie wurden vom deutschen Chemiker Otto Röhm hergestellt und unter dem Handelsnamen Plexiglas zur Marktreife gebracht. Noch heute ist Plexiglas ein eingetragener, synonym für Acrylglas gebrauchter Markenname. Weitere Handelsbegriffe sind Biacryl, Deglas, Diakon, Friacryl und Vitroflex.

Eigenschaften und Vorteile von Acrylglasplatten

1. Robust, stabil, langlebig: Generell hat das bruchfeste PMMA eine hohe Witterungs- und Alterungsbeständigkeit. Acrylplatten sind elastisch, bedingt schlagfest und weniger kratzempfindlich als andere Thermoplaste sowie widerstandsfähig gegen Säuren, Laugen, Benzin und Öl. PMMA verbrennt knisternd, tropfend und ohne Rückstände.

2. Vielseitig einsetzbar im Innen- und Außenbereich: Das glasähnliche Material überzeugt durch Feuchtigkeits-, Frost- und UV-Beständigkeit. Acrylplatten vergilben nicht und bleiben bei geeigneter Pflege dauerhaft schön sowie gegebenenfalls auch transparent. Durch die große Auswahl an Farben und Formen können Sie (nahezu) jede Idee aus Acrylglas verwirklichen.

3. Geringes Gewicht: Die Platten aus Acrylglas sind im Vergleich zu Glas wahre Leichtgewichte und somit eine perfekte Alternative.

4. Unkomplizierte Verarbeitung: Dank der chemischen Zusammensetzung lassen sich Acrylglasplatten ähnlich einfach wie Holz bearbeiten und individuell gestalten. Zum Schneiden genügt ein Cutter. Verbindungen durch Kleben sind möglich; Bohrungen ebenfalls.

5. Sehr Pflegeleicht: Zur Pflege genügt klares, lauwarmes Wasser in Kombination mit einem weichen Tuch. Bei stärkeren Verschmutzungen verwenden Sie Spülmittel, nicht scheuernden Haushaltsreiniger (ohne Citrus-/Essigsäure) oder einen antistatischen Kunststoffreiniger. Kratzer begegnen Sie mit einer speziellen Polierpaste. Aber verwenden Sie nie Alkohol oder Lösungsmittel, da sonst Spannungsrisse entstehen könnten.

6. Ästhetisch: Zusätzlich zu den praktischen Eigenschaften punktet Acrylglas mit einer sehr schönen Optik.

Für welche Anwendungen sind Acrylplatten geeignet?

Für die leichten Kunststoffplatten aus UV- und witterungsbeständigem Acrylglas gibt es nahezu unendliche Anwendungsmöglichkeiten. Aufgrund ihrer hohen Lichtdurchlässigkeit und Vergilbungsfreiheit eignen sie sich optimal für Verglasungen im Außenbereich. Hier werden die Massivplatten von Heim- und Handwerkern gerne für Verkleidungen und vertikale Montagen genutzt, vergleichbar den bewährten Polycarbonatplatten. Aber auch in Innenräumen macht die Acrylplatte eine gute Figur, beispielsweise in Form von Treppen- und Türverglasungen. 

Anwendungsbeispiele für Acrylplatten:

  • Balkonbrüstungen
  • Blenden, Behälter, Hauben, Spritzschutz 
  • Dekoration, Beleuchtung bzw. Lichtobjekte
  • Ersatz für Echtglas
  • Fenster-, Tür- und Torverglasungen
  • Haustürvordächer und Seitenteile im Eingangsbereich
  • Industrieverglasungen und Maschinenbau
  • Laden-, Möbel- und Messebau (Einrichtungen)
  • Schilder, Schriftzüge und Displays (Werbetechnik)
  • Treppengeländer
  • Verglasungen im Maschinenbau
  • Wandverkleidungen, bspw. Küchenrück- oder Duschwand
  • Werkstoff für Aquarien oder Terrarien
  • Wind-, Lärm- und Sichtschutzwände

Tipps: Für Bäder und Sanitärbereiche empfehlen wir Polystyrolplatten. Bei Hobby- und Bastelarbeiten kommen durchgefärbte Hartschaumplatten zur Geltung. Für die Verkleidung von Fassaden sind HPL-Platten eine exzellente Wahl.

Unser Angebot: Glasklare Massivplatten aus Acrylglas XT in top Qualität

Im Online-Shop von meinbaustoffversand.de erhalten Sie glasklare 2 bis 10 mm Massivplatten aus extrudiertem Acryl (XT) in den Formaten 1250 x 2050 mm und 2050 x 3050 mm. Sie sind von rund -40 bis +70° C temperaturbeständig und der Baustoffklasse B2 (nach DIN 4102-1) zugeordnet. Die transparenten Acrylglasscheiben XT kommen gewöhnlich als Glasalternative in den Innen- und Außenbereichen von Haus und Garten zum Einsatz.

Ein Zuschnitt nach Ihren Maßangaben in Breite und Länge ist ganz einfach realisierbar. Wir berechnen einen Fixpreis. Die Sägekanten werden mit präzisem CNC-Schnitt durchgeführt und sind daher sauber, glatt und ausrissfrei. Vorsicht: scharfe Kanten!

Gut zu wissen: Für die Herstellung von Acrylglasplatten gibt es zwei Produktionsmethoden: die Extrusion (XT) und den Guss (GS). Extrudierte Acrylplatten werden als Formstück gepresst. Sie kommen überall dort zum Einsatz, wo hohe Anforderungen an die Optik und Transparenz gestellt werden. Im Vergleich zu GS-Varianten ist die Produktion weniger arbeitsintensiv, daher sind XT-Lösungen günstiger. Gegossene Acrylplatten werden zwischen zwei Spiegelglasplatten geprägt und verfügen deshalb über eine spannungsarme, qualitativ hervorragende Oberfläche. Sie eignet sich ideal für Gravuren, Fräs- und Laserarbeiten.

Wie kann ich Acrylglasscheiben bearbeiten?

Seine hervorragenden Produkteigenschaften machen Acryl zu einem Werkstoff, der sich vielseitig und unkompliziert den eigenen Wünschen anpassen lässt. Selbstverständlich sind Bearbeitungen wie das Schneiden und Bohren möglich. Ferner das Fräsen, Verformen, Kleben, Lasern, Gravieren und Bedrucken. 

Tipps für die Bearbeitung von Acrylglas:

Schneiden Bis 3 mm Materialstärke ist Acrylglas brechbar. Zum Schneiden genügt ein Cutter. Dickere Acrylplatten können Sie mit Stich- und Kreissägen schneiden; verwenden Sie ungeschränkte Sägeblätter und spannen Sie die Platte mit Schraubzwingen fest und plan ein, damit sie nicht in Schwingung gerät. Der Einsatz von Hand- und Bügelsägen ist möglich; von Trennscheiben raten wir ab. Am besten lässt sich Acrylglas mit dem Laser schneiden.
Bohren Kleben Sie die Bohrstelle vorab mit Tesa oder Klebeband ab, um das Splittern vom Bohrloch zu vermeiden. Zum Bohren ist ein gebrauchter, stumpfer Metallbohrer ideal, da er das Material nur schabt, anstatt es zu schneiden. Arbeiten Sie mit geringer Leistung und wenig Vorschub. So vermeiden Sie Ausbrüche der Bohrung beim Austritt aus der Platte. Ab einer Materialstärke von 6 mm sollte der Bohrer regelmäßig gelüftet werden. 
Kleben Für das Verkleben gibt es Polymerisationsklebstoffe wie Acrifix, die unter Einfluss von Licht aushärten. Diese speziellen Acrylatkleber sorgen für unsichtbare Klebeverbindungen; sie sind aber nur für transparente Platten geeignet. Man kann sie auch zum Ausfüllen kleiner Unebenheiten nutzen. Für punktuelle Verbindungen, die später nicht mehr sichtbar sind, eignet sich gegebenenfalls Sekundenkleber.
Formen Über 100° C erhitztes Acrylglas ist thermisch verformbar. Heißt: Durch Erwärmen lassen sich Acrylplatten in Form biegen, ziehen und pressen. Nach dem Erkalten verbleiben sie in der jeweiligen Form. Beachten Sie, dass die Wärmebehandlung zu Dehnungen, Schrumpf- und Biegespannungen bzw. Rissbildungen führen kann.

 

Tipp: Acrylplatten können Sie auf einfache Weise mit Klemmschienen, Abstandhaltern oder Schrauben montieren. Durch extreme Witterungseinflüsse sind Verformungen möglich. Daher raten wir zu einer möglichst festen und dauerhaften Montage, um die ebene Beschaffenheit der Fläche zu erhalten. Dabei leisten Verschraubungen an den Plattenrändern gute Dienste.

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Bei meinbaustoffversand.de erhalten Sie sich Acrylplatten „Made in Germany“ in Top-Qualität. Wenn Sie dazu noch weitere Informationen wünschen oder Fragen zu einzelnen Produkten haben, stehen wir Ihnen gerne persönlich mit fachmännischem Know-how Rede und Antwort. Sie erreichen unser Service-Team von Montag bis Freitag zwischen 8 und 17 Uhr unter 04101 835 5120. Mit diesem können Sie auch Ihre Konstruktionspläne durchgehen und den gewünschten Plattenzuschnitt nach Maß besprechen.

Ihre Acrylplatten bestellen Sie bei meinbaustoffversand.de per Rechnungskauf, PayPal, Kreditkarte, Klarna oder Vorkasse (3 % Skonto). Der Versand erfolgt zuverlässig frei Bordsteinkante an Ihre Wunschadresse. Planen Sie eine Lieferzeit von etwa 10 bis 15 Werktagen ein.

Was ist besser – Plexiglas oder Acrylglas?

Da es sich um dasselbe Material handelt, gibt weder ein Besser noch Schlechter – die Kunststoffe sind identisch. Acrylglas oder kurz Acryl ist die gebräuchliche Abkürzung von Polymethylmethacrylat (PMMA). Der Kunststoff wurde im Jahr 1928 von dem Chemiker Otto Röhm entwickelt. 1933 begann die weltweit erste Herstellung von Gussplatten aus PMMA. Sie wurden unter dem Warenzeichen Plexiglas vermarktet. Aus dem Markennamen wurde mit den Jahren ein Gattungsname. So wie Tempo für „Einweg-Papiertaschentuch aus Zellstoff“.

Wie lässt sich Acrylglas schneiden?

Für dünne Platten bis 3 mm genügt ein Cutter. Zuerst die Schnittlinien mit einem wasserfesten Stift markieren, dann die Acrylscheibe mit Schraubzwingen festspannen. Um hässliche Kratzer zu vermeiden, legen Sie Holzstücke oder ein Baumwolltuch unter. Auf die Trennlinie ein Metalllineal anlegen und die Platte mehrmals einritzen. Den Cutter gleichmäßig durchziehen, bis die Schnittlinie 1 mm tief ist. Schraubzwingen lösen, Werkstück umdrehen und die Platte kraftvoll über eine Kante brechen. Es entsteht eine glatte, weiße Schnittkante. Bei dickeren Platten ab 3 mm kommt die elektrische Säge zum Einsatz. Ideal sind Stich- oder Kreissägen mit hoher Drehzahl. (Den Pendelhub der Stichsäge unbedingt ausschalten.) Nutzen Sie einen Anschlag oder eine Führungsschiene. Für Acrylglas gibt es spezielle Sägeblätter. Alternativ verwenden Sie ein scharfes (!) Metallsägeblatt mit feiner, in einer Linie verlaufender Zahnung. Nehmen Sie die Säge bereits in Betrieb, bevor Sie an die Platte ansetzen. Die Säge gleichmäßig und unterbrechungsfrei durch das Material ziehen. Schutzbrille tragen! Vorsicht: Sägen Sie zu langsam, könnte zu viel Hitze entstehen; schnelle Schnitte begünstigen Spannungsrisse; Absetzen führt zu schiefen Kanten. Damit das Material bei sehr hohen Drehzahlen nicht schmilzt, bietet sich Wasser oder ein Druckluftspray als Kühlung an. Nach Abschluss der Schneidarbeiten die werkseitige Schutzfolie entfernen und die rauen, matten Schnittkanten schleifen.

Was ist Acrylglas XT?

Acrylglas XT steht für extrudiertes Acrylglas. Bei der Herstellung wird geschmolzenes Acrylgranulat durch eine Düse in die gewünschte Form gepresst, meist Massivplatten. Die Extrusion ist ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren, das sich optimal für Serienfertigungen eignet. Extrudierte Acrylplatten genügen als Echtglasersatz vollkommen für die meisten Anwendungen in Innen- und Außenbereichen wie Tür-, Treppen- oder Balkonverglasungen. Im Gegensatz dazu empfiehlt sich Acrylglas GS für anspruchsvolle Einzelfertigungen und Kleinserien, bei denen der Preis sekundär ist. Gegossenes Acrylglas besitzt weniger Lufteinschlüsse als Acryl XT, was sich vorteilhaft auf die Festigkeit, Oberflächengüte und optische Qualität auswirkt. Ferner besitzt Acryl GS einen breiteren Verarbeitungsspielraum – Bohrungen, Zuschnitte, Fräsarbeiten, Gravuren und Lackierungen sind einfacher als bei Acryl XT realisierbar. Dies schlägt sich in höheren Kosten nieder.